Bild von Gemeiner Flieder

Geburtsblume des 12. Mai: Gemeiner Flieder

Beschreibung von Gemeiner Flieder

Der Gemeine Flieder, wissenschaftlich Syringa vulgaris, ist ein bezaubernder Zierstrauch, der besonders im Frühjahr mit seinen dichten, duftenden Blütenständen beeindruckt. Die Blüten variieren von zartem Weiß über sanftes Rosa bis hin zu tiefem Violett und verströmen einen unverwechselbaren, süßen Duft. Ursprünglich aus Südosteuropa und Teilen Asiens stammend, hat der Flieder weltweit in Gärten und Parks seinen Platz gefunden. Sein dichtes Laub und seine auffälligen Blüten machen ihn nicht nur zu einem Blickfang, sondern auch zu einem Symbol für die Erneuerung des Lebens, das der Frühling mit sich bringt.

Die Bedeutung von Gemeiner Flieder: Erwachende Liebe

Der Gemeine Flieder steht symbolisch für die erste, erwachende Liebe. Die zarten Blüten, die sich im Frühling öffnen, erinnern an die Gefühle von Neugier und Zuneigung, die mit einer neuen Liebe einhergehen. Besonders das zarte Violett wird oft mit romantischen Gefühlen und einer hoffnungsvollen Zukunft assoziiert. Flieder kann jedoch auch eine leise Melancholie symbolisieren, die an vergangene Liebe oder unerfüllte Sehnsüchte erinnert. Diese Dualität macht den Flieder zu einer Blume, die tief in die Gefühlswelt eintaucht und an die Schönheit und Zerbrechlichkeit der ersten Liebe erinnert.

Eine Geschichte im Zusammenhang mit Gemeiner Flieder

Eine berühmte Legende über den Flieder stammt aus der griechischen Mythologie. Sie erzählt die Geschichte von Syrinx, einer wunderschönen Nymphe, die von Pan, dem Gott des Waldes, verfolgt wurde. Um seiner Verfolgung zu entkommen, verwandelte sie sich in einen Fliederstrauch. In seiner Trauer schnitt Pan den Strauch und formte daraus die erste Panflöte, ein Instrument, das für seinen sehnsuchtsvollen Klang bekannt ist. Diese Legende verleiht dem Flieder eine tiefere Bedeutung: Er steht für unvergängliche Liebe und die Fähigkeit, selbst aus Schmerz etwas Schönes zu erschaffen.

Ein Gedicht inspiriert von Gemeiner Flieder

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Im Frühling blüht der Flieder zart,  
Sein Duft ein süßes Liebesartefakt.  
Die Farben, weich, wie Träume fein,  
Ein Hauch von Liebe, zart und rein.  

Seine Blüten flüstern leise,  
Von Herzen, stark, doch auf der Reise.  
Ein Bild von Jugend, voller Glanz,  
Im Tanz des Lebens, ein zarter Kranz.  

Oh Flieder, Zeichen zarter Zeit,  
Du lehrst uns Liebe, Unendlichkeit.  
In deinem Schatten ruht ein Traum,  
Von ew’ger Liebe, wie ein Baum.  

Fazit

Der Gemeine Flieder, die Geburtsblume des 12. Mai, ist eine kraftvolle Metapher für die erwachende Liebe und die Schönheit des Frühlings. Seine Blüten und sein Duft laden uns ein, die Erinnerungen an unsere ersten Gefühle wachzuhalten und neue Liebe zu begrüßen. Ob in Mythen, Geschichten oder Gedichten – der Flieder fasziniert und inspiriert gleichermaßen. Seine Pracht und Symbolik machen ihn zu einer Blume, die nicht nur das Auge, sondern auch die Seele berührt.